Freitag, 9. September 2011

Einen Tag im schulischen SAEK (St.-Benno-Gymnasium) Dresden

Einmal etwas anderes mit den Mitarbeitern des schulischen SAEK im St. Benno-Gymnasium Dresden. Diesmal waren die Teilnehmerinnen nicht um Filme zu machen da, sondern um alles Wissenswerte zum Thema Fotos und Licht zu erfahren. Andreas Schönherr empfing die Gruppe. Ganz zaghaft entführte er die jungen Frauen in die Wunderwelt der Fotografie. Vom goldenen Schnitt war die Rede und von Blende, von Licht und Schatten. Schnell wurde das Interesse größer und auch Test-Models fanden sich. Jede kam an die Reihe.  Jede war vor und hinter der Kamera. So entstanden die ersten Fotos mit und ohne Beleuchtung. Zusammen werteten sie diese aus. Ist das Licht richtig eingestellt, kann man am Motiv etwas verbessern? Und wieder ging es an die Kamera. Ausleuchten, Kamera ausrichten, ausrichten, zoomen, das Model platzieren, auslösen. Erneut zusammen auswerten. Im Kellerraum wird es langsam heiß und das liegt nicht nur an den vielen Scheinwerfern.  Die Teilnehmerinnen wollen es immer noch besser machen. Also - alles auf Anfang und noch einmal. Sie vergessen die Zeit. Knipsen was das Zeug hält. Wie gut, dass es heute digitale Kameras gibt!

Noch vier Tage, dann ist auch dieser Kurs beendet. Es gibt noch so viel zu lernen, zu erkunden, auszuprobieren. Ob wir alles noch schaffen?    

Medienseminar

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Heute Nachmittag waren die Teilnehmerinnen des PC-Kurses  im  Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (schulischen SAEK) im St.-Benno-Gymnasium Dresden. Tief unten im Keller befindet sich das Studio. Pünktlich  waren alle da. Andreas Schönherr (medienpädagogisch-technische Fachkraft) begrüßte sie. Es geht um Fotos - genauer - Bewerbungsfotos.

Wie wird die Kamera eingestellt, wie das Modell beleuchtet. Die Zuhörerinnen folgten gespannt Andreas Schönherr’s Worten und Demonstrationen.

Was ist der goldene Schnitt? Wie muss ich mich positionieren, um ein geniales Bewerbungsfoto zu bekommen? Welche Strahler werden wie aufgestellt? All die Fragen werden nach und nach beantwortet. Die Teilnehmerinnen markieren auf dem Boden die Stelle für das Modell, stellen den Fotoapparat in Position, bauen die Strahler auf. Jetzt kann's losgehen. Wer stellt sich freiwillig auf das Kreuz als Modell?

Die Strahler werden hin und her geschoben. Schatten wird mit Licht bekämpft.

Es klickt, klick, klick, klick. . .

Jetzt ist jede der Teilnehmerinnen dran. Mal als Modell, mal als Fotografin.

Es war ein Giggern und Gaggern. Ruhig wurde es erst wieder bei der ersten Auswertung der geschossenen Fotos.

Was kann ich noch verbessern? Welche ist meine "schöne" Seite?  Dann weitere Versuche. Die Kamera klickt, die Strahler dampfen, die Teilnehmerinnen sind voll konzentriert in ihrer Arbeit versunken.

Neue Bilder, neue Auswertung. Diesmal sind sie noch besser geworden. Sie setzen das zuvor gelernte direkt um. Es gibt sogar richtige Künstlerinnen. Es macht Spaß hinter der Kamera zu stehen. "Ich werde Fotografin!" klang es plötzlich aus der Gruppe. Eine neue Perspektive?

Das letzte Kameraklicken, dann heißt es einpacken.

Der große Koffer mit den Strahlern kommt für diese Woche mit ins Projekt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit entstehen dann professionelle, selbst gemachte Fotos für die Bewerbung.

Freitag, 22. Juli 2011

Fotos


Inmitten der Mädchen stehe ich und schaue ihnen zu. Heute ist der Tag, an dem sie ihre Bewerbungsfotos selbst erstellen. Bewerbungsfotos?

Hier überwiegt eindeutig der Spaß. Es wird nicht nur geknipst, es wird regelrecht experimentiert. Scheinwerfer werden ausgerichtet, Stoffrester werden zu Designerkleider drapiert und es wird mit der Kamera kokettiert. Heute sind sie Star-Models, Fotografen und Designer in einem.
Ein Tag, der unvergessen bleibt.

Dienstag, 10. Mai 2011

Computer-Arbeit mit jungen Frauen

Die ersten 5 Tage des zweiwöchigen Projektes liegen hinter mir. Junge Frauen - ohne Ausbildung und/oder ohne Schulabschluss - sollten sich mit der Arbeit am Computer und Word vertraut machen. Die Einschalttaste haben fast alle gefunden. Es sind keine Natives. Wie auch!

Nach den Methoden von Vera F. Birkenbihl habe ich mit einem Quiz, später mit einer ABC-Liste begonnen. Wieder einmal hat es gewirkt. Die ABC-Liste war ein fröhlicher Start in die Lernsituation. So hat es allen Spaß gemacht, da sie bereits zu Beginn ihren Lernfortschritt selbst sahen.

ABC-Listen stehen jetzt auch in vielen Büchern für Didaktik und Methodik - aber in keinem wird erwähnt, wer diese Methode entwickelt hat. Eigentlich schade, denn von Vera F. Birkenbihl gibt es noch viel zu lernen!